Romanesco Nudelsalat für 4 Personen:
- Biozitrone, Zesten, geriebene Schale und Saft,
- 200g körniger Frischkäse,
- 1/2 TL Pfefferkörner, im Mörser grob zerstoßen,
- 200g Romanesco,
- 200g Nudeln (Emmerlinge),
- 1 Knoblauchzehe, kleingehackt,
- Essig, Öl,
- Salz und Pfeffer,
- 4 schöne Mangold-Blätter, Stiel am Blattansatz flach abgeschnitten,
Zubereitung:
- Die Zitrone heiß abspülen. Die Hälfte der Schale abreiben, die andere Hälfte dünn abschälen und die Stücke in dünne Streifen schneiden. Zitrone ausdrücken. In einer Schale den körnigen Frischkäse mit den zerstossenen Pfefferkörnern, der geriebenen Zitrone und den Zesten vermischen. Mit Zitronensaft abschmecken und kühlstellen.
- Romanesco waschen, Röschen abtrennen und von den Stielen die holzigen Teile entfernen. In einen großen Topf Salzwasser mit 1 TL Zitronensaft zuerst die kleingeschnitten Strunkteile, dann die größeren Röschen und zuletzt die kleinen ca. 4-5 min kochen. Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und mit Eiswasser abschrecken. Die Nudeln im Gemüsewasser nach Anleitung bißfest kochen und in ein Sieb gießen.
- In einer Salatschüssel Vinaigrette aus Essig, Salz, Pfeffer und Öl herstellen. Den Romanesco, die Nudeln und den Knoblauch in die Schüssel geben und gut durchrühren. Evtl. mit Zitronensaft abschmecken und kühlstellen.
- Vor dem Servieren die Mangoldblätter einzeln 1-2 min in heißem Wasser blanchieren und auf Tellern auslegen. Den Nudelsalat auf der einen, den Frischkäse auf der anderen Blatthälfte anrichten.
Am liebsten hätte ich die Mangoldblätter ungekocht auf den Teller gelegt. Da aber insbesondere für Nierenkranke die Oxalsäure in rohem Mangold kritisch gesehen wird, habe ich mich für’s Blanchieren entschieden.
„Oh Ceaușescu!“ Mit kritischem Blick prüft Angelika den Vorspeisenteller und nimmt mit der Gabel ein Romanescoröschen. „Wunderbar bißfest und diese frische, zitronige Note!“ Eigentlich sind noch Ferien doch durch die Einladung zur Teilnahme an der Bloggeraktion „Mach’s Mahl“ (s.u.) treffen wir uns ausserplanmäßig schon 1 Woche vor Schulbeginn zu einem 3-Gänge Menü. Obwohl Fritzi noch in Urlaub und Beate verhindert ist, sind wir zu neunt. Die Suppenlöffler werden ergänzt durch Cordula, Boris, Ulrich und Traudl. Finn ist für ein Highschool-Jahr in Alaska und Benita, die sonst die Suppe abends aufgewärmt bekommt, kann heute mal im großen Kreis mitessen. Morgens um 11 Uhr kam Kirsten mit dem „großen Gerät“. Ich habe gekocht und Kirsten fotografiert. Pünktlich um 18 Uhr ist alles fertig und die ersten Gäste kommen. Nach 5 Wochen Ferien gibt es viel zu erzählen. Janine und Ulrich waren im Jagsttal (vor dem Fischsterben) und haben in einem kleinen Dorf einen wunderbaren Dorfladen gefunden, von dem sie sehr begeistert waren, weil tolle Produkte und Auswahl. Auch in unserer Nähe in Tairnbach hat die Dorfgemeinschaft in ehrenamtlicher(?) Arbeit einen Dorfladen neu eingerichtet, in dem die Mitglieder die Waren einräumen und an der Kasse stehen. Auf der Weiterreise in den Nordosten besuchten Janine und Ulrich auch das Ökodorf Brodowin und machten eine Hofführung mit. Begeistert erzählten sie von ihren Eindrücken. Und auf der Rückfahrt hat ihnen Marburg gut gefallen.

Angelika hat in der Zeitung gelesen, dass auch in der Hebelhalle (HD) gemeinsam gekocht wird und einen Zusammenhang zu „Mach’s Mahl“ vermutet. Tatsächlich findet dort den ganzen September die Kunstaktion „720 Stunden“ des Künstlerkollektivs UnterwegsTheater statt, das mit seinem neuen Festival-Konzept den Fokus auf die “Zeit” richtet. Jedermann kann mitmachen. Und mittags wird gemeinsam gekocht und gegessen.
#montagssong >Die Nachtigallen „Maneater“
Mach’s Mahl 
Dieses Rezept ist Teil eines 3-Gänge Menüs, das wir für die Bloggeraktion im Rahmen von „Mach’s Mahl | Gutes Essen für Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am 7.9.2015 gekocht, fotografiert und verspeist haben.
Bestandsaufnahme: Produkte und erste Ideen
Vorspeise: Romanesco Nudelsalat
Hauptspeise: Linseneintopf „Ossobuco“
Nachspeise: Nusseis mit Heidelbeerkompott
Menü, Aktion und Fazit