Diese Kürbiscremesuppe gab es am Montag nach den Sommerferien. Es war die letzte montagssuppe und das ist auch der Grund, warum es mir nicht leicht fiel diesen Beitrag zu schreiben. Ich wollte ein bisschen Abstand gewinnen und überlegen, ob oder wie es mit dem Blog weitergehen könnte. Dass es eine regionale und saisonale Kürbissuppe zum Schluß gab, fand ich auch deshalb passend, weil damit meine Suppenkocherei mal begann (s. a. Kürbis-Quitten-Radicchio Suppe) und es ein Rezept ohne großen Schnickschnack ist. Denn bei der montagssuppe ging es ja nie um kulinarische Höchstleistungen, sondern vor allem darum, dass wir uns einmal die Woche trafen, um gemeinsam zu essen und zu quatschen. Und bei den Blogbeiträgen waren mir die #montagsstories, die #links und #videos mindestens genauso wichtig wie die Rezepte:
Einfache und schnelle Kürbiscremesuppe für 4 Personen:
- 1 kg Kürbis,
- 2 EL Butter oder Öl,
- 1 l Gemüsebrühe,
- Schlagsahne,
- 50-100g rote Linsen,
- 2-3 EL Kürbiskerne,
- etwas Chili, Pfeffer und Salz,
- Kürbiskernöl,
Natürlich kann man dieses Grundrezept durch Zugabe von Möhren, Pastinaken, Kartoffeln, Äpfeln, Orangen (-saft), Bananen, Zwiebeln, Knoblauch, Curry, Piment, Muskat, Ingwer, Balsamico, Sojasauce und vielen mehr unendlich variieren. Einfach ausprobieren!
Zubereitung:
- Den Kürbis schälen, die fasrigen Teile und Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Die Kürbisstücke im Fett unter rühren andünsten und dann mit der Gemüsebrühe auffüllen. Aufkochen und bei kleiner Hitze 10-15 Minuten garen. Sahne steif schlagen.
- Die Linsen zur Suppe geben und weitere 5 Minuten köcheln. Inzwischen die Kürbiskerne in einer kleinen Pfanne ohne Fett leicht bräunen bis sie duften.
- Die Suppe pürieren und mit Chili, Salz und Pfeffer abschmecken. Im Teller mit Kürbiskernen, dem Kürbiskernöl und der Sahne anrichten.
#montagsstories
v. W. Neben technischen Fragen zu Internetanschluss und Bürgerbüroöffungszeiten war das heute ein Urlaubserzählmarathon, von Graubünden über den Verdon nach Oldenburg und in die Normandie, zuletzt in die Pyrenäen und das Baskenland. Frank setzte heute die Zeichen: Zwischen Verdon und Oldenburg lagen nämlich die Insel Mön und Humlebæk mit dem fantastischen Museum Louisiana, dem Künstler TAL R, dann überhaupt Kopenhagen. Und dann kam da ja noch ein Abschlußhammer, der Verblüffung, Dankbarkeit, “schade” und anderes auslöste. Aber dazu schweigt der Chronist!
#montagslinks
Schon lange wollte ich mal einen Beitrag zum Thema „Ernährung/Kochen/Küche der Zukunft“ machen. Es gibt da ein paar sehr interessante Designstudien. Digitalisierung und Robotik spielen eine Rolle. Bei solch einem Beitrag dürfte Simone Giertz nicht fehlen. Ich bin ein großer Fan ihres yt-Kanals und habe mich schon oft vor lachen gekrümmt:
cook and code bietet in München verschiedene Kurse zu HTML, wordpress oder Phyton an. Bezahlt wird in Euro, Kuchen oder Fingerfood, das die Teilnehmer mitbringen. Es gibt so viele tolle Ideen rund ums Essen!
Die GemüseAckerdemie möchte das Bewußtsein für die Bedeutung von Natur und die Wertschätzung von Lebensmitteln in unserer Gesellschaft stärken. Ihr Angebot beginnt bei den Kleinen in der Kita, über die Schule bis hin zu Familien, die zu Hause ackern möchten. Alternativ bietet sich eine Solawi-Mitgliedschaft an 😉 Auch dazu wollte ich eigentlich noch einiges hier schreiben. Zum Beispiel meine Erfahrungen nach 2 ½ Jahren oder meine Gedanken zur Frage, ob Solidarische Landwirtschaft eine Alternative zur konventionellen Landwirtschaft sein kann. Jedenfalls gibt es auch für die Solawi einen Blog, für den ich gelegentlich Beiträge verfasse und wenn Du Lust hast kannst Du ja mal reinschauen oder den Newsletter abonnieren.
Auch wenn es in Zukunft keine montagssuppe mehr gibt, sind wir ja nicht aus der Welt. Falls Du aber mal auf dem Mond, dem Mars oder anderen Planeten nachschauen möchtest, gibt es google maps space. Man kann auch reinscrollen und drehen. Findest Du den Beer Krater auf dem Mars?
#montagsvideo >Antenne Niedersachsen – „Ohrwurm“
Herzlichen Dank allen Suppenlöfflern für eine schöne Zeit. Allen voran Angelika, Janine und Kirsten, die von Anfang an dabei waren. Ohne Kirsten hätte es diesen Blog wohl nicht gegeben. Sie hat im ersten Jahr die Suppen fotografiert. Und Wolfgang (vW) hat seit einiger Zeit unsere Tischgespräche in Nullkommanichts zu #montagsstories verarbeitet. Dafür euch beiden besonderen Dank! Fritzi hatte großen Anteil daran, dass es bei der Suppe was zu lachen gab, während Ulrich eher als stiller Genießer die Suppen goutierte, wenn der Stundenplan es zuließ. Und Finn, der mit seinen Beiträgen aus dem Leben und Leiden eines Jugendlichen und Schülers die Suppe verjüngte.
>Boygroup Boys – „We are the Boys“
Wenn ich richtig gezählt habe, haben in den vergangenen 5 ½ Jahren 32 Löffler ein oder mehrere Male an der montagssuppe teilgenommen. In der alphabetischen Übersicht sind 117 verschiedene Suppen aufgelistet, die ich seit 2015 gekocht habe. Hochgerechnet auf die ganze Zeit waren es rund 250 Suppen.
Vielen Dank euch allen und auch dir als LeserIn, AbonnentIn, KommentarschreiberIn hier oder bei facebook oder twitter. Besonders hervorgehoben sei hier Ute, meine Studienkollegin, die mich zu Social Media gebracht hat, den Blog von Beginn an begleitet hat und die montagssuppe für den Goldenen Blogger vorgeschlagen hat. Merci!
Und Benita, die abends immer die Suppe ausgelöffelt hat. I love you!
>Henning Wehland – „Der Letzte an der Bar“
Henning Wehland habe ich im Sommer openair in Karlsruhe beim Fest gesehen. Ich kannte ihn vorher nicht und auch nur ein paar seiner Musiker-Freunde im Video. Die Stimmung passt aber ganz gut als Abschluß.
To Do:
- About aktualisieren
- Startseite neu gestalten
- Suppen thematisch zusammenfassen
Noch 8 Montage bis Weihnachten!
Prost Neujahr!
Lieber Frank!
Ich werde den Blog vermissen. Schade… bin auf das Neue gespannt was da kommen mag!
Liebe Grüße Brigitte
Ja, ein bisschen Wehmut ist dabei.
Oh …. ich werde es auch vermissen, aber das Blog, die Suppen und die schönen Beiträge bleiben ja erhalten. Was immer der Auslöser/Grund sind und worüber der Chronist schweigt, ich habe die Beiträge immer genossen und wunderbare Sachen und Musik entdeckt.
Danke, Frank! <3
Danke Ute! Das letzte freut mich besonders. Und um Spekulationen vorzubeugen: Es gab keinen Knatsch oder etwas, worüber der Chronist hätte schweigen müssen. Es kam für die Löffler nur etwas überraschend. Es gab nicht einen Grund, sondern eine schleichende Entwicklung von der Lust zur Last.
Das hatte ich auch nicht so verstanden, dass es Knatsch gegeben hätte. Ich kann es gut nachvollziehen, dass man nach einer gewissen Zeit müde oder lustlos wird. Last ist doof. So soll es nicht sein.
… übrigens bin ich immer unsicher, wenn ich das Blog lese und selbst der Blog schreibe. Der Duden erlaubt beides.
Ich auch. 😀
Hey. Echt schade. Ich habe es erst jetzt durch eine Erwähnung von Benita mitbekommen . Geniesse die Auszeit.