Zunächst dachte ich bei Seidentofu an eine Creme. Doch dann fiel mir das Rezept für ein Kürbiskernparfait mit Heidelbeeren ein und ich überlegte, ob man das auch mit Seidentofu herstellen kann. Für das Parfait würde man Eier brauchen, die nicht in der Box waren. Zum anderen hatte ich veganen Seidentofu und vegane Sojasahne. So entstand die Idee ein veganes Nusseis zu kreieren. Im Internet fand ich bei deutschlandistvegan.de einige Informationen und ich probierte es einfach:
Nusseis mit Heidelbeerkompott für 8-9:
für das Nusseis:
- 90g Haselnüsse, grob gehackt
- 90g Zucker,
- 35g Cashewkerne, in 35ml Wasser eingeweicht,
- 200ml Sojasahne,
- 1 Pack Sahnesteif,
- Mark von 1 Vanilleschote,
- 400g Seidentofu,
- 50g Puderzucker,
- großer Gefrierbeutel oä.,
für das Heidelbeerkompott:
- 50g Zucker,
- 200ml schwarzer Johannisbeersaft,
- 1 Zimtstange,
- 1/2 Sternanis gemahlen oder 1 ganzer,
- 1 Zitrone, 1 TL geriebene Zitronenschale, Saft,
- 1,5 EL Speisestärke, in kaltem Wasser angerührt,
- 280-400g Heidelbeeren,
Zubereitung
- Die gehackten Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten bis sie duften. Nüsse herausnehmen, den Zucker in die Pfanne und bei mittlerer Hitze karamellisieren. Wenn der Zucker flüssig wird/ist, die Nüsse kurz dazu und umrühren. Dann sofort auf ein mit Backpapier belegtes Gitter gießen. Auskühlen lassen.
- In der Zwischenzeit die Sojasahne mit dem Sahnesteif steif schlagen. Das hat bei mir nicht geklappt – die Sahne ist nur etwas dickflüssiger geworden – hat am Ende aber nichts ausgemacht. Die im Mixbecher mit Wasser eingeweichten Cashewkerne pürieren und zusammen mit dem Seidentofu in eine große Schüssel geben.
- Krokant im Backpapier einschlagen und mit dem Wellholz oä. zerstoßen. In die Tofuschüssel geben und alles zusammen pürieren. Eine kleine Kastenform mit aufgeschnittenem Gefrierbeutel auslegen, die Nussmasse einfüllen und für 6 Stunden in den Gefrierschrank.
- Für das Kompott den Zucker bei mittlerer Hitze karamellisieren. Mit Saft ablöschen, Zimt, Anis und geriebene Zitronenschale und -saft unterrühren. 5 min köcheln lassen und dann die Speisestärke einrühren. Die gewaschenen Heidelbeeren kurz mitkochen, ausstellen und kurz vor dem Servieren nochmal erwärmen. Zimtstange und Anis raus.
- Das Eis mit dem Kompott auf einem mit Puderzucker bestreuten Teller anrichten.
Bei diesem Gang war ich wirklich sehr gespannt, ob das was wird. Das Eis ist geschmacklich sehr gelungen und steht meinem Parfaitrezept in nichts nach. Ich würde gerne einmal den Test mit einer Eismaschine machen. Damit dürfte es noch luftiger und cremiger werden. Statt Haselnüssen kann man beispielsweise auch Walnüsse oder Kürbiskerne verwenden.
#montagsstories
Angelika und Boris verbrachten ihren Urlaub an der Elbe. Sie genossen die Ruhe, die Natur bei Spaziergängen und die norddeutsche Luft. Boris hat auch noch einen Ausflug nach Posen in Polen gemacht und eine Brauerei besichtigt. Cordula war über ein verlängertes Wochenende in Berlin und Benita und ich mit Reiseführern, youtube videos und netradio in New York und Alaska. Dabei hat Benita einen lustigen Sender aus NY gefunden, der den ganzen Tag nur russische Barden spielt. Als schon die ersten gegangen waren, sprachen wir noch über die Situation der Flüchtlinge hier vor Ort und wie man helfen kann: Kleider- und Kinderspielzeug-Spenden, Begleitung zu Ämtern usw. Wir würden gern mehr tun, aber es ist auch alles eine Frage der Kraft und Zeit.
Der twitteraccount @ichbinBW funktioniert nach dem Prinzip „rotation curatation“, das heißt er wird von einem zum anderen weitergegeben. Zur Zeit twittert Cosima aus Baiersbronn (wo übrigens auch unser Minister für Ländlichen Raum usw. … @alexbonde herkommt. Und der Alex hat auch ein Highschool Jahr in den USA – allerdings auf Hawai – verbracht 🙂 ). Von Cosima kommt diese Bandempfehlung aus Baden-Württemberg:
#montagssong >SEA+AIR „Do animals cry?“
Mach’s Mahl 
Dieses Rezept ist Teil eines 3-Gänge Menüs, das wir für die Bloggeraktion im Rahmen von „Mach’s Mahl | Gutes Essen für Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am 7.9.2015 gekocht, fotografiert und verspeist haben.
Bestandsaufnahme: Produkte und erste Ideen
Vorspeise: Romanesco Nudelsalat
Hauptspeise: Linseneintopf „Ossobuco“
Nachspeise: Nusseis mit Heidelbeerkompott
Menü, Aktion und Fazit