Zum Schulanfang gibt es mal wieder eine Suppe die angelehnt ist an ein Rezept von Bruder Victor-Antoine d’Avila-Latourrette aus seinem Klostersuppenbuch. Beim zweiten Durchblättern sehe ich das Rezept für eine „Ossobuco-Suppe“. Ohne Rinderbeinscheibe, dafür mit vielen Kräutern, Oliven, Reis und Kapern. Also eine Variante für meinen Linseneintopf „Ossobuco“. Heute gibt es aber eine
Schnelle Kloster-Vichyssoise für 4-6 Personen:
- 60g Butter oder 4 EL Öl,
- 4 Stangen Lauch, in Ringe geschnitten,
- 4 Kartoffeln, klein gewürfelt,
- 2 Knoblauchzehen, kleingehackt,
- 1 Bouquet Garni (Kräutersträußchen aus 1 Lorbeerblatt, 1 Thymianzweig und Petersilie, vor dem Servieren Entfernen),
- 1,2 l Wasser bzw. Brühe,
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer,
- 200g Schinkenspeck,
- 200g Crème double,
- frische Petersilie und kleine Minzblätter,
Zubereitung:
- Butter bzw. Öl in einem großen Suppentopf erwärmen. Den Lauch (ein kleines Schälchen für die Garnitur aufheben) dazu und bei schwacher Hitze 5-6 min dünsten. Kartoffeln, Bouquet garni, Knoblauch dazu und mit Brühe auffüllen.
- Die Suppe bei mittlerer Hitze zugedeckt 25-30 min kochen, Kräutersträußchen herausnehmen, mit dem Pürierstab je nach Geschmack pürieren (ich mag es wenn noch Stücke in der Suppe sind). Nochmal kurz erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Den Schinkenspeck anrösten. Die Suppe im Teller mit Crème double, Speck, Petersilie, Minzblättchen und Lauchringen anrichten.
Wir starten zu fünft in die Suppe. Fritzi, Beate und Kirsten haben sich entschuldigt. Dafür haben wir Cordula und Wolfgang zu Gast. Angelika war am vergangenen Wochenende zu einem Straßenkunst-Festival in Würzburg und hat Cordula mitgenommen. Cordula erzählt, dass sie dort ein Alpenpanorama auf der Straße gemalt hat. Es war das erste Mal, dass sie so etwas ausprobiert hat und das Feedback war gut. Es haben sich einige für ihr Motiv interessiert. Auf ihrer Hompage (flash-Seite nicht mit iphone darstellbar!) findet man einige ihrer Arbeiten als Theatermalerin. Angelika sucht wieder ein Atelier und bekommt einige Tipps aus der Runde, vor allem von Janine. Wolfgang erzählt vom PARK(ing) Day, der am kommenden Samstag zum ersten Mal in Wiesloch stattfindet. Er sucht noch Leute die auf einem der Parkplätze bei einem Schachturnier mitspielen möchten.
Janine und auch Angelika erzählen von Familienmitgliedern, die aus ihrer Sicht bestimmte Rollen einnehmen bzw. eingenommen haben und zu ihrer Überraschung von Anderen völlig anders wahrgenommen wurden. Wir kommen auf Rollen zu sprechen, die in Familie, Beziehungen, Gruppen übernommen werden und die je nachdem variieren. Beispielsweise „der Unterhalter“, „die Besorgte“, „der Pünktliche“, … Ist eine Rolle in einer Gruppe, einer Beziehung schon vergeben, muß man diese nicht übernehmen. Oder die Verhältnisse verschieben sich, weil es zum Beispiel in der neuen Gruppe bereits jemanden gibt, der noch unterhaltsamer, besorgter oder pünktlicher ist, als man selbst.
Der Film „Into the wild“ basiert auf dem gleichnamigen Buch von John Krakauer über das Leben von Christopher McCandless, der nach seinem Studium eine Reise durch die USA beginnt. Auf der Suche nach dem Glück löst er sich von allem materiellen Besitz und verhungert schließlich in der Einsamkeit von Alaska. Es ist auch eine Geschichte über Rollen und Erwartungen der Gesellschaft und den Versuch, daraus auszubrechen. Die CD, die wir von Cordula ausgeliehen hatten, lag nicht ganz zufällig auf der Anlage und gab heute den
#montagssong: >Eddie Vedder „Hard sun“
„Happiness is only real when shared.“ (Into the wild)
Hi, Frank!
Das geänderte Intro von der Homepage mit den kleineren Bildern finde ich viel besser, da es so klar macht, dass man aus einer grossen Auswahl an Rezepten und Infos schöpfen kann. Und ästhetisch, dass man beim Anklicken auf das grosse Foto trifft. Prima!