Vor einigen Jahren habe ich von Manfred zum Geburtstag ein Rezept incl. Zutaten für ein Sellerierisotto mit Kürbis, Maroni und Salbei geschenkt bekommen, das zu einem meiner Favoriten geworden ist. Daran angelehnt gab es heute eine
Pastinakensuppe „Don Manfredo“ für 4-6:
- 400g Kürbis (Hokaido oder Butternuß), in Streifen geschnitten,
- 1 gestrichener EL Koriandersamen,
- 2 kleine, getrocknete Chilischoten,
- grobes Meersalz und 1 TL Pfefferkörner,
- 1-2 EL Olivenöl,
- 150g Esskastanien (gibt’s fertig vorgekocht),
- 4-6 Blätter Salbei,
- 4-6 Scheiben duchwachsener Speck (Bacon),
- 1 Zwiebel und Knoblauch, gehackt,
- 200 g Kartoffeln, gewürfelt,
- 600 g Pastinaken, gewürfelt,
- 40 g Butter oder 1 EL Öl,
- 1,2 l Gemüsebrühe,
- 250 ml Schlagsahne und/oder Crème fraîche,
- Salz, Pfeffer,
Zubereitung:
- Die Kürbisstreifen auf ein Backblech oder in eine große Auflaufform legen. Koriander, Chili, Salz und Pfefferkörner mörsern und 2/3 davon über den Kürbis streuen. Alles durchrühren und mit Olivenöl beträufeln. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 30 Minuten backen.
- Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln und Pastinaken bei mittlerer Hitze andünsten. Mit Wasser oder Brühe ablöschen und ca. 20 min bei schwacher Hitze köcheln lassen.
- Esskastanien und Salbeiblätter in einem Schälchen mit Olivenöl und den restlichen Gewürzen vermischen. Wenn der Kürbis soweit ist, die Mischung mit auf das Blech geben, mit den Speckscheiben belegen und bei 225 Grad weitere 15 min kross backen.
- Die Sahne zur Suppe geben. Alles fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe in die Teller geben und mit Kürbis, Maroni und Salbei anrichten.
#montagsstories
Heute sind Karin und Cordula zu Gast. Cordula war am Wochenende im Grenzhof eingeladen und war sehr angetan von Essen und Ambiente, was Angelika bestätigte.
Karin erzählt von der tollen Stimmung und Spannung beim Solheim-Cup in St. Leon-Rot. Das ist das Pendant zum Ryder-Cup für golfspielende Damen und wird alle 2 Jahre zwischen Europa und USA ausgetragen. Am Sonntag morgen hatte das europäische Team noch klar geführt, doch die Amerikanerinnen holten in einer spektakulären Aufholjagd Punkt für Punkt und gewannen am Ende denkbar knapp mit 13,5:14,5. Es war wohl ein Nervenspiel.
Ich war mit Benita am Sonntag in der Ausstellung „infosphäre“, die im Rahmen der Globale/Digitale im zkm Karlsruhe gezeigt wird. Künstler kommentieren zumeist kritisch mit ihren Arbeiten das „Digitale Zeitalter“. Es geht um Vernetzungen und deren Darstellung, Auswirkungen auf Mensch und Natur, Chancen und Risiken in Zeiten von Big Data. So sammeln z.B die 8 enzyklopädischen Wälzer „Forgot Your Password„ in alphabetischer Reihenfolge die 2012 geleakten Passwörter der Plattform Linkedin. Oder man kann in der Installation „10.000 cities“ mittels 3D-Brille eine Projektion von Fotos und Texten aus Internet und sozialen Netzwerken auf eine virtuelle Quaderwelt erleben. Andere Arbeiten sind schwerer verständlich, rätselhaft und erschließen sich auch durch das Begleitmaterial nicht sofort. Doch das liegt wohl in der Natur der Sache.
Angelika will noch zu den Karlsruher Schlosslichtspielen gehen. Das Programm läuft bis 26.9. Wer es nicht mehr schafft kann hier 300 fragments auf youtube sehen. Cordula erzählt, dass sie in den letzten Jahren in Mannheim und Heidelberg schon vergleichbare Projektionen gesehen hat.
Kirsten war heute krank. Gute Besserung!