Blumenkohlsuppe für 4 Personen:
- 500g Blumenkohl, in Stücke geschnitten,
- 2 Kartoffeln, klein geschnitten,
- 1 große Karotte, klein geschnitten,
- 2 Knoblauchzehen, kleingehackt,
- 1 Zwiebel, kleingehackt,
- 1,5 l Gemüsebrühe,
- Pfeffer, Salz,
- 100g (Bio-) Räucherlachs,
- 100ml Sahne,
- Schwarzkümmel,
Zubereitung:
- Wasser in einen großen Topf geben (evtl. mit dem Wasserkocher vorher erhitzen). Gemüse, Zwiebeln und Knoblauch dazu. Zugedeckt bei schwacher Hitze 1 Stunde garen lassen.
- Die Suppe mit einem Mixer pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Nochmal kurz aufkochen oder für eine kalte Suppe 4 oder mehr Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
- Im Teller mit Sahne, zu Röschen gerollten Lachsscheiben und Schwarzkümmel anrichten.
Zu Tisch:
Nachdem Angelika die Peperonata neulich schon etwas dünn fand, hat Janine heute bekannt, dass sie von manchen Suppen nicht richtig satt wird. Auch nicht von 2 Tellern. Da fehlt ihr dann ein Stück Fleisch oder dicke Bohnen oder Vergleichbares. Vor 2 oder 3 Jahren habe ich zur Fastenzeit einfach mal vegetarisch gekocht und die Familie hat es nach einiger Zeit erst bemerkt. Bis dahin hatten wir immer Wurst im Kühlschrank und regelmäßig Fleisch auf dem Teller. Seither kaufe ich sehr viel weniger Wurst und Fleisch ohne dass uns wirklich etwas fehlt. Ab und zu gibt es nach wie vor Hackfleisch, Rouladen oder Würstchen und auch mal Leberwurst zum Sauerkraut. Dann aber möglichst (und hoffentlich) beste Qualität vom Bio- oder Neuland Metzger. Als ich im März in die SoLaWi (Solidarische Landwirtschaft – Link öffnet in neuem Fenster) eingetreten bin, ging es im ersten Plenum direkt um die Frage, wie es mit den Kälbern auf dem Markushof weitergehen sollte, da einige der Kälber an Viehhändler verkauft werden und dann sehr wahrscheinlich konventionell gehalten und gefüttert werden. Wieviele Tiere machen für den Markushof als Milchkühe Sinn (auch vor dem Hintergrund der wegfallenden Milchquote und sinkender Milchpreise).
Wieviele Tiere braucht der Markushof und die Gemeinschaft? Und sollen auch in Zukunft Tiere verkauft werden?
Keine Frage war es für die Landwirte, die Tierhaltung ganz aufzugeben, allein deshalb, weil die Tiere auch für den Gemüseanbau notwendig sind. Die Diskussion drehte sich um die Anzahl, die benötigte Futtermenge, die Kosten für Transport und Schlachtung, den Arbeitsaufwand sowie den erzielbaren Preis und was eine Reduzierung der Tiere für den Mitgliedsbeitrag bedeuten würde. Fragen mit denen man sich als Mitglied einer SoLaWi auseinandersetzt. Bisher ist noch keine Entscheidung getroffen. Auch Fritzi meinte, dass sie ganz ohne Fleisch nicht auskommen würde. Als vor einigen Jahren BSE die Runde machte, war für viele, vor allem gesund lebende und sportliche Menschen Putenfleisch eine Alternative. Es ist fett- und kalorienarm. Dass die konventionelle Aufzucht und Haltung auch bei Puten nicht unproblematisch ist, kann man u.a. hier nachlesen.
Durch die wöchentlichen SOLAWI-Lieferungen weiß ich, dass zur Zeit neben Salat, Frühlingszwiebeln und den ersten Kartoffeln auch Blumenkohl, Broccoli, Zuccini und Fenchel geerntet werden. Und wenn ich im Supermarkt mal wieder eingepacktes Gemüse sehe, freue ich mich über die verpackungsfreie Lieferung in Kisten vom Markushof. Übrigens wurde auf dem Hof gerade geschlachtet. Wobei ich mich nach einem Essen mit Fleisch oft zu „voll“, schwer und müde fühle. Janine meinte, dass ihr Körper zwar regelmäßig nach Fleisch verlangt (z.B. hat sie regelrechte Fleischvisionen, wenn es während einer Woche Fortbildung nur Vegetarisches gibt), dass ihr die Suppen aber trotzdem schmecken und sie auch weiterhin kommen will.
Soundtrack: >The Style Council: The Collection
Sieht total lecker aus! Ich würde es mit Knoblauchbrot servieren.