Peperonata für 4 Personen:
- 400g Spitzpaprika, in Stücke geschnitten,
- 200g Pastinaken, in Stücke,
- 3 Zwiebeln, kleingehackt,
- 3 EL Öl,
- 1 TL gemahlener Paprika, edelsüß,
- 3 Msp gemahlene Vanille,
- 1,2 l Gemüsebrühe,
- Pfeffer, Salz,
- 100g Schafskäse
- 1 EL fein geschnittene Petersilie,
- 2 EL Gojibeeren
Diese Rezept stammt aus „Mehr Suppenglück“ von Sonja Rieker und ist inzwischen eine meiner Lieblingssuppen. Statt Gojibeeren verwendet sie Granatapfel, den es heute aber nicht zu kaufen gab.
Zubereitung:
- Zwiebeln und Pastinaken kurz im Öl andünsten. Paprikastücke dazu und mit Paprika- und Vanillepulver bestreuen. Kurz weiterdünsten. Mit der Gemüsebrühe auffüllen, zum Kochen bringen und ca 25 min weich kochen.
- Den Schafskäse in einer Schüssel zerbröseln. Mit Olivenöl, Petersilie und den Beeren vermischen.
- Die Suppe pürieren, in Teller füllen und mit der Schafskäse-Mischung dekorieren.
Zu Tisch:
Janine war am Wochenende mit Freunden im Monbachtal wandern und war sehr begeistert von seiner Schönheit. Übernachtet haben sie in einem Gästehaus der Liebenzeller. Es war wohl ein sehr netter und angenehmer Aufenthalt. In unserem Kreis gab es aber auch Stimmen, die von einem eher „konservativen“ Weltbild der Liebenzeller berichteten. Die Liebenzeller sind ein Verband innerhalb der evangelischen Kirche. Wolfgang, der heute wieder zu Gast war meinte, dass die Liebenzeller und andere Gruppierungen wie die Freichristen im Unterschied zur „amtlichen Kirche“ Zulauf hätten, was u.a. daran liegen mag, dass sie sehr zeitgemäß auftreten (mit z.B einer modernen Homepage, Gottesdienst- und anderen Events wie man sie aus USA kennt und klaren Positionen). Beate berichtet von einer Laienpredigerin in der katholischen Kirche, die die Bibel übersetzt und aus ihrer Sicht interpretiert hat (z.B spricht sie über Wiedergeburt) und deren “Gottesdienste” rappelvoll sind. Wir sprechen über Leute, die ihre Entscheidungen mit einer Eingebung Gottes begründen und den meisten von uns fällt es schwer, dies nachzuvollziehen. In solchen Fällen hat man es mit Argumenten schwer. Interessant, dass unser Gespräch wieder mal um Kirche und Glauben kreiste. Aber auch Irland und Schottland kamen vor, was vermutlich an der Musik, die im Hintergrund lief, lag. Angelika wollte etwas Irisches hören (aber leise). Also kramte ich eine CD von Friels Kitchen heraus, für die ich damals das Booklet gestaltet habe. Die Band gibt es nicht mehr, aber hier kann man in die Songs reinhören und scheinbar die CD auch noch bestellen.
Juhu, wie schön, dass die Ferien vorüber sind und der Montag wieder der Suppe gehört! Wie hab ich ihn vermisst, den freundlichen Tisch mit netten Menschen, der so prima in die Woche starten lässt. Und die Sonne ist ja auch noch gekommen… Wir sehen uns nächste Woche, feine Grüsse von Angelika