Zwiebeln, Mangold und Möhren stammen vom Solawi-Acker. Das Rezept mal wieder von Bruder Victor-Antoine d’Avila-Latourrette und seinem Buch „Klostersuppe für jede Jahreszeit”. Der lebt übrigens etwas außerhalb, nördlich von New York in seiner Abtei und hält dort unter anderem Hühner und Schafe. Er hat auch einen Garten, schreibt Koch- und andere Bücher und es gibt einen „Giftshop“. Links zu seiner Seite findet ihr unten. In unserer Lokalzeitung gab es eine Nachricht vom Bürgermeister unserer amerikanischen Partnerstadt. Der wollte offensichtlich beruhigend wirken und schrieb viel von Gott und daß man nun für den neuen Präsidenten beten solle, um das Land wieder nach vorne zu bringen. Dazu fällt mir BAP ein: „Wenn et bedde sich lohne däät”.
Mangold mit Linsen, Suppe für 4 Personen:
- 4 EL Öl,
- 3 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt,
- 1 große Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten,
- 1 große Karotte, gewürfelt,
- ½ Tasse Linsen,
- 1,5 Liter Wasser,
- 8 Blätter Mangold, Stiele und Blätter getrennt feinhacken,
- Hühner- oder Gemüsebrühe oder Salz,
- 2 EL Balsamessig,
- Pfeffer,
Zubereitung
- Das Öl in einen Suppentopf erhitzen und Knoblauch, Zwiebeln und Karottenwürfel leicht anbraten, bis sie goldgelb sind.
- Linsen, Wasser und Mangoldstiele dazugeben. Den Topf zudecken und die Suppe bei mittlerer Hitze etwa 25 Minuten garen lassen.
- Feingehackte Mangoldblätter, Brühe/Salz, Essig und Pfeffer hinzufügen. Gut umrühren und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Heiß servieren.
#montagsstories
Natürlich sprachen wir am Montag auch über den Wahlausgang in den USA. Inzwischen ist soviel dazu gesagt und geschrieben worden: Wir können nichts Neues beisteuern.
#montagslinks
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„Our Lady of the Resurrection Monastery“, so heißt die Abtei von Bruder Victor-Antoine d’Avila-Latourrette und auch seine Website. Der Film “The Last Place“ über ihn und seine Abtei stammt von Joshua Baum.
- „Über den Tellerrand kochen“ ist ein Projekt, das Menschen mit und ohne Fluchterfahrung über das Kochen zusammenbringt. Einen Ableger gibt es auch in Heidelberg. „Eine Prise Heimat“ ist das zweite Kochbuch, für das Sterne -und Spitzenköche mit kochbegeisterten Geflüchteten kulturübergreifende Menüs kreiert und festgehalten haben.
Obama besucht uns in diesen Tagen auf seiner Abschiedstour und schaut auch bei der montagssuppe rein:
#montagsvideo: >Barack Obama „It’s alright“
Was für ein Präsident. Yeah! God bless you. And America!
Klasse Rezept! Cooler Link zu obama und dessen lockeren Auftritt. Es fehlte bei Obama nur der Schlusssatz „time for supper“, lasst uns nun die Montagssuppe essen….!
… das wäre super!
Wobei wir diesen Montag gerade erfahren haben, daß „super“ in anderen Sprachen eine negative Bedeutung (Beschimpfung, Beleidigung, o.ä.) haben kann.