Letzten Sonntag habe ich „boyhood“ gesehen. Der Film kam 2014 in die Kinos und ist ein Jugendportrait und Filmtagebuch, das Regisseur Linklater an knapp vierzig Drehtagen verteilt über zwölf Jahre realisierte. Er begleitet Mason und dessen Schwester Samantha (gespielt von der Tochter Linklaters) durch das Auf und Ab ihrer Jugendzeit und zeigt über fast 3 Stunden hinweg in beinahe alltäglichen Szenen, wie die beiden erwachsen werden und ihre Identität finden. Zugleich ist es ein, mit den passenden Soundtracks unterlegtes Stück Zeitgeschichte. Sehenswert.
Kürbis Kokos Suppe für 4 Personen:
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- 1-2 EL Öl,
- 1 rote Zwiebel, kleingehackt,
- 1-2 Knoblauchzehen, kleingehackt,
- daumengroßes Ingwerstück, kleingehackt,
- 800g (Hokkaido-) Kürbis, gewürfelt,
- evtl. noch 1-2 Möhren, gewürfelt,
- 1 TL rote Currypaste,
- 1 Liter Wasser, ein Teil davon evtl. O- oder Apfelsaft,
- 100g rote Linsen,
- Brühe oder Salz,
- 200ml Kokosmilch,
- 1 Orange und 1 Limette,
- Salz und Pfeffer,
- Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten,
- pikante Nussmischung (Erdnüsse, Mandeln, Kürbiskerne) fertig oder selbst in der Pfanne mit Cayenne + Paprika angeröstet,
Zubereitung
- Öl in einen großen Topf geben und die Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Kürbis, Möhren mit der Currypaste unter rühren andünsten. Mit Wasser ablöschen und 15-20 min weichkochen.
- Die Suppe mit dem Rührstab anpürieren, Linsen dazugeben und 7-10 min weiterkochen lassen. Anschließend die Kokosmilch, den Saft einer halben Orange und die kleingeschnittenen Stücke der anderen Hälfte dazu und nochmal aufkochen. Rühren nicht vergessen! Mit Salz, Pfeffer und Fruchtsaft abschmecken.
- Die Lauchzwiebelringe im Saft der Limette mit Salz und Pfeffer marinieren (Zitronengras-Ersatz) und die Suppe damit (fürs Foto war nichts mehr da) und der Nussmischung anrichten.
#montagsstories
Passend zu „boyhood” ging es heute um die Berufsfindung unserer Söhne. Der eine hat gerade sein Freiwilliges Soziales Jahr abgebrochen. Der andere ein Coaching absolviert und neue Talente entdeckt während ein weiterer überlegt die Schule zu wechseln oder eine Ausbildung zu beginnen. Was ist der richtige Plan?
Am Wochenende war ich auf der Beerdigung einer (Laien-) Schauspielerin. Sie ist 90 geworden und der Allgäuer Pfarrer sprach über ihre Rollen im „Spiel des Lebens“. Ihre Rolle als Tochter, Tante, Freundin und ihr „Gastspiel“ als Ehefrau. Ihre Rollen im Theaterverein in verschiedenen Funktionen und als Darstellerin in über 20 Stücken. Ob die gebürtige Berlinerin, als sie zwanzigjährig – kurz nach dem Krieg – in den Ort kam und den Theaterverein wiederbelebte, einen Plan hatte?
Auch Artur Fischer gründete direkt nach dem Krieg sein Unternehmen und starb letzte Woche 96-jährig. Der Erfinder des Dübels und weiterer 1100 Patente sagte: „Wenn Sie bei jeder Entwicklung gleich anfangen zu rechnen, was Sie damit verdienen, dann können Sie gleich aufhören.“ Es gibt natürlich kein Patentrezept, aber Begabung und Leidenschaft werden bei der Berufswahl wohl nicht schaden. Und wenn dann noch Fleiß, Ausdauer und ein bisschen Glück dazukommen …
#montagsvideo: >Queen, „We Are The Champinons“
… weil „WIR“ letztes Wochenende bei den Australien-Open den Grand Slam gewonnen haben und anschließend auch noch in Polen Handball-Europameister geworden sind.