Heute gab es im doppelten Sinne eine aufgewärmte Suppe. Denn die Bündner Gerstensuppe bzw. Graupensuppe hatte Kirsten vor knapp einem Jahr schon mal gekocht und diesen Montag brachte sie einen Topf davon mit, den sie am Sonntag vorgekocht hatte.
Graupen sind geschälte oder polierte Gersten- oder Weizenkörner. Wintergerste wird überwiegend als Tierfutter verwendet. Für die menschliche Ernährung wird überwiegend Sommergerste als Braugerste verwendet. In nicht gemälzter Form wird Gerste zu Grütze oder Graupen verarbeitet und gelegentlich auch zu Mehl gemahlen.
Kirstens Graupensuppe für 4 Personen:
- 200 g Lauch,
- 200 g Zwiebeln,
- 200 g Rüebli (Karotten),
- 200 g Speckwürfeli oder Bündner Fleisch,
- 50 g Butter,
- 1 EL Mehl,
- 200 g Rollgerste (eingeweicht) oder Perlgraupen (nicht eingeweicht),
- 2 l Gemüsebrühe
- 100 ml Sahne,
- 1-2 Eigelb,
- Salz und Pfeffer,
- Schnittlauch,
Zubereitung
- Speckwürfel, Lauch, Zwiebeln und Rüebli in der Butter andünsten. Mit dem Mehl bestäuben, die Gerste/Graupen dazu und mit Gemüsebrühe auffüllen.
- Den Eintopf ca. 1 Stunde köcheln lassen, bzw. bis die Graupen weich sind. Dann mit der Sahne und dem Eigelb verrühren – nicht mehr kochen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Schnittlauch als Garnitur, wer mag.
#montagsstories
v.W. Erst berichteten unsere aktuellen Urlauber Frank und Kirsten vom Vergnügen, im Schnee zu wandern. Wir kamen über Wolfgangs Bewunderung für allein wandernde Männer (wie Kirstens Mann) und das Buch “Deutschlandreise” von Wolfgang Büscher (das er auch bewundert) dann auf Janines letzte Deutschlandreise, ihren Weg von Nürnberg über Braunschweig ins Baiertaler Bett. Angelika freute sich in unserem Espresso-Gespräch über gute politische Debatten, Kirsten über die gestrigen Anne-Will-Veranstaltung und Frank brachte Homöopathie mit Fake News in Verbindung. Daraufhin berichtete Fritzi von dem Buch einer Ex-Homöopathin aus Heidelberg, das gerade Furore macht. Wolfgang findet wichtig, dass wir verstehen, wie wir selber funktionieren, zum Beispiel in Sachen Aberglaube, Verschwörungstheorien und Zwanghaftigkeit: Wie wird man es wieder los, zu kontrollieren, ob man seine Autotür verriegelt hat…?!
#montagslinks
- Manche Themen liegen in der Luft. Am Dienstagmorgen fragte spiegelonline: „Wieso zahlen Krankenkassen Homöopathie?“ Die Techniker Krankenkasse sagt zwar: „Wir haben keinen Wirksamkeitsnachweis für die Homöopathie vorliegen“, zahlt aber dennoch, weil manche Mitglieder es wünschen. Ich würde mir ja mal ’ne Fernreise wünschen.
- Wer den Faktencheck machen möchte, findet viel Wissenswertes bei wikipedia, zum Beispiel eine Übersicht aktueller Studien: „In mehr als 100 wissenschaftlichen Studien konnte kein belastbarer Nachweis für eine Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel erbracht werden, die über den Placebo-Effekt hinausgeht.“ Und auch für „positive, persönliche Erfahrungen“ gibt es eine ganze Liste von alternativen, nicht homöopathischen Erklärungen.
- Die Ärztin und Homöopathin Dr. med. Natalie Grams engagiert sich im Netzwerk Homöopathie und ist Mitunterzeichnerin der Freiburger Erklärung im Februar 2016.
- Die Hörsuppe ist ein Podcastverzeichnis. Dort findet man u.a. den Foto-Podcast „Happy Shooting“. In Folge #498 geht zum Beispiel in einem Beitrag um eine vom Fraunhofer Institut entwickelte Spekrometer-App, die es ermöglichen soll, Produkte im Supermarkt mit dem smartphone zu analysieren.