Caldo Verde für 4 Personen:
- 1 Zwiebel, gewürfelt,
- 3 Knoblauchzehen, in feine Scheiben geschnitten,
- 1 EL Olivenöl,
- 400g mehlige Kartoffeln, geschält und in Stücke geschnitten,
- 1 Lorbeerblatt,
- 1 l Wasser,
- 1 Chouriço, in 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten,
- 250g Grünkohl (alternativ Wirsing),
- 4 EL bestes Olivenöl,
- Salz und Pfeffer,
- Muskatnuss,
Zubereitung:
- Zwiebel und Knoblauch in einem Esslöffel Olivenöl glasig dünsten. Kartoffelstücke und Lorbeerblatt dazu und kurz mitdünsten. Mit Wasser aufgießen und bei niedriger Temperatur 15 Minuten köcheln lassen. Wenn die Kartoffeln weich sind mit dem Stabmixer pürieren.
- Die Suppe bei mittlerer Hitze langsam zum Kochen bringen. Inzwischen den Kohl vorbereiten: Blattrippen entfernen, Blätter zu einer Zigarre rollen und möglichst feine Streifen schneiden. Sobald die Suppe kocht, den Kohl einrühren und etwa 15 Minuten kochen bis er ziemlich weich ist. Die Chouriço Scheiben hinzufügen und für 2 Minuten mitkochen.
- Suppe vom Herd nehmen, Olivenöl einrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und pro Teller ca 3 Scheiben Chouriço einlegen.
Portugiesische Grünkohlsuppe, Foto: Kirsten
Zu Tisch:
Am vergangenen Wochenende war ich bei der Abschlußveranstaltung von „Wiesloch ist bunt und vielfältig – Wir sind Wieslocher“, ein Projekt des Kulturforums Südliche Bergstraße initiiert vom Integrationsministerium BaWü und finanziell unterstützt von der Stiftung Baden-Württemberg. Ich hatte für das Kochprojekt des Kinderschutzbunds, Schülerhort von den Rezepten, Fotos und Illustrationen der Kinder ein Kochbuch erstellt. Bei der Montagssuppe kamen wir darauf zu sprechen und es entstand eine lebhafte Diskussion über Integration, Flüchtlinge, Einwanderer und die verschiedenen Ansichten darüber, was zu tun ist und wie. Derzeit wird in Wiesloch eine Flüchtlingsunterkunft für über 200 Personen gebaut, die im Frühjahr fertiggestellt und bezogen werden soll. Deshalb hat sich schon vor einigen Wochen ein „Netzwerk Asyl“ aus interessierten Wieslochern gegründet, die sich in 3 Gruppen (Bildung, Freizeit/Kultur/Sport, Soziales) für eine Willkommenskultur einsetzen möchten.