Wir haben einen neuen Mitbewohner: James. Er wurde mir von Severin kostenlos zum Ausprobieren zugeschickt, dafür herzlichen Dank! Für einen ersten Härtetest gab es heute 2 Suppen: Eine von James und eine von mir. Willkommen zur Blindverkostung einer Bärlauchsuppe!
Der Bärlauch wächst bei uns quasi vor der Tür. Glücklicherweise hatten wir Besuch von Freundin Irma und mit ihr als gelernter Gärtnerin konnte bei der Bärlauchernte nichts schiefgehen.
Bärlauchsuppe für 4 Personen:
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- 2-3 EL Öl,
- 1 Zwiebel, kleingehackt,
- ca 600g Pastinaken, gewürfelt,
- 700 ml Wasser oder Brühe,
- 150-200g Bärlauch, gewaschen und kleingeschnitten,
- 200g Sauerrahm, Crême fraîche oder saure Sahne,
- Salz, Pfeffer,
- 100ml Sahne,
- abgeriebene Schale einer Biozitrone,
Zubereitung
- Zwiebeln und Pastinaken im Öl andünsten. Mit Wasser/Brühe auffüllen und 15-20 min weichkochen. Den Bärlauch mit Sauerrahm oä. vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Am Ende der Garzeit Bärlauchgemisch, Sahne und Zitronenschale zur Suppe geben und alles nach Geschmack pürieren.
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James:
- Öl, Zwiebel und Pastinaken in den Mixtopf geben. 30sec auf Mixstufe 3.
- Timer auf 2 min stellen, Kochstufe 100 ºC.
- Mit Gemüsebrühe ablöschen. Timer auf 14 min stellen, Kochstufe 100 ºC.
- Bärlauchgemisch, Sahne und Zitronenschale dazugeben. 30sec auf Stufe 2 mixen.
Die Blindverkostung der Bärlauchsuppe führte zu überraschenden Ergebnissen, was aber auch daran lag, daß die Mengen der Zutaten nicht genau gleich waren. Die meisten Testlöffler ordneten die breiige Variante James zu und die flüssigere mir und meinten, diese würde ihnen besser schmecken. Tatsächlich war es umgekehrt. Die von James wurde als „im Geschmack angenehmer, weil nicht so süß“, „mehr wie Suppe“, „natürlicher, milder, heterogen, weniger würzig“ beschrieben. Mein pürierter Brei schmeckte vor allem süß von den Pastinaken, was nur Wolfgang favorisierte.
Zur Suppe gab es eine weitere Überraschung: FALKSALT hat mir Produktmuster ihrer Gourmet Fingersalze zugeschickt, darunter ein Bärlauchsalz, das wir ausprobiert haben und das bei den Testlöfflern sehr gut angekommen ist. Da wir viel zu viel Bärlauch gesammelt haben, durfte James abends gleich noch ein Pesto herstellen. Beide Aufgaben, Suppe als auch Pesto, hat er einwandfrei gemeistert.

Am Ostermontag gibt es keine Suppe. Haltet die Löffel steif und „Frohe Ostern!“
#montagsstories
vW. Heute hatten wir zwei Gäste: Irma und James. Zwei Maschinen gehören dazu: Die Konzertina, eine Art Mini-Bandoneon, auf dem uns Irma aus Krefeld ein schönes schwedisches Lied vortrug …
… und – na ja, James ist ja selbst … Kirsten und Wolfgang wünschten sich, dass er einem, wenn er gerufen wird, vielleicht noch dies und das … Apropos Sklaverei: Wußtet Ihr, dass berberische Korsaren sich noch kürzlich (vor rund 400 Jahren) an irischen Küsten tummelten, dort Rothaarige und andere Menschen abschleppten und sie auf den Sklavenmärkten in Algier verkauften? Und James: Er kann emulgieren! Ist das nix?! Kirsten erzählte von einer beeindruckenden Schüler-UNO-Konferenz-Simulation in Dubai – ihre Tochter mußte vorher ein halbes Jahr ihr Englisch perfektionieren – um dann Argentinien zu vertreten. In Krefeld wurde das Bandoneon von Heinrich Band 1848 aus der Konzertina entwickelt, das dann, wie Frank süffisant Astor Piazolla zitierte, in den Hurenhäusern von Buenos Aires reüssierte. So schließt sich der Kreis!
#montagslinks
- Hier gibt es eine Beschreibung von Bärlauch und seinen giftigen Doppelgängern und wie man sie unterscheiden kann: Experiment Selbstversorgung
- Alle Informationen zu James, the Wondermachine: Funktionen, Technische Daten, Rezepte, Downloads und mehr
- FALKSALT Fingersalze
#montagsvideo: >Novar, „Bourree 2 temps“
In den letzten Jahren hat sich eine Szene entwickelt, die unter dem Label „Balfolk“ die etwas verstaubte Volkstanzszene neu belebt. Es gibt inzwischen fast flächendeckend Tanzabend-Angebote und auch große, mehrtägige Festivals, wie z.b. das Boombal in Belgien.