Heute sollte es eine Suppe mit Fleisch und Schwarzwurzeln geben. Leider habe ich nirgends frische Schwarzwurzel bekommen. Die Schwarzwurzel kam von Spanien über Frankreich und Belgien zu uns. Am besten wird sie in sandigem Boden angebaut. Die Bauern vom Markushof haben gerade berichtet, daß sie sehr arbeitsintensiv und mühsam zu ernten ist. Nächste Woche soll es frische Schwarzwurzel vom Markushof geben, bei uns kommt sie heute aus dem Glas.
Schwarzwurzel-Suppe für 4 Personen:
- 2 EL Öl,
- 1 Rinderbeinscheibe ca 500g, aussen 4-5 mal einschneiden,
- Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence (fertig oder einzeln), Anis,
- 1/2 Knollensellerie, kleingewürfelt,
- 2 Knoblauchzehen, gehackt,
- 2 Zwiebeln, geachtelt,
- 2 Äpfel, geschält und in Stücke geschnitten,
- 0,3l Cidre,
- 0,8l Rinderbrühe,
- 4 Kartoffeln, gewürfelt,
- ca. 400g Schwarzwurzeln, aus dem Glas oder frisch geschält in Stücken,
Zubereitung:
- Die eingeschnittene Rinderbeinscheibe salzen und pfeffern. In einem Schmortopf bei großer Hitze von beiden Seiten scharf anbraten und dabei mit den Kräutern bestreuen. Das Fleisch herausnehmen und den Sellerie, Knoblauch und Zwiebeln unter rühren anbraten. Fleisch wieder dazu, mit Cidre ablöschen, kurz einkochen lassen und dann mit soviel Rinderbrühe auffüllen, dass alles mit Flüssigkeit bedeckt ist. 1,5 Stunden bei kleiner Hitze schmoren lassen.
- Eine halbe Stunde vor Ende der Schmorzeit in einem großen Suppentopf die Kartoffeln in der restlichen Brühe kochen. Bei frischen Schwarzwurzeln diese mitkochen, ansonsten kommen sie erst am Ende dazu.
- Das Fleisch kurz vor Ende der Schmorzeit herausnehmen, den Knochen entfernen und das Fleisch kleinschneiden. Fleischstücke und geschmortes Gemüse zu den Kartoffeln geben, alles gut durchrühren, mit Pfeffer, Salz, Kräutern und evtl Cidre abschmecken und nochmal kurz aufkochen. Alors on mange – bon appetit!
#montagsstories
Von Wolfgang. PP steht für „persönliches Pech“ – Janine erzählte ein ärgerliches Beispiel, das darüber hinaus geht, ein Betrugsmanöver übers Telefon – von der Telekom könnte man da fast als „Gauner-Helfer“ sprechen. So was nervt auch an einem sonnigen Novembermontag. Unser zweites Gesprächsthema entwickelte sich aus vielfältigen Besuchen des gerade gestern zu Ende gegangenen Fotofestivals im hiesigen Raum – FotoFestival HD-MA-LU. Ging es zuerst um „Selfies“ (in der Prinzhorn-Sammlung in HD war eine entsprechende Inszenierung jugendlicher Selbstinszenierungen zu sehen), landeten wir dann bei der Frage, was man sich alles bei und von einem solchen Festival erwarten kann – und was vielleicht auch nicht.