Zutaten für 4 Personen:
- 60g Butter oder Margarine oder 4EL Öl
- 4 Stangen Lauch, gehackt,
- 2 Kästchen Gartenkresse
- 4 Kartoffeln, geschält und gewürfelt,
- 1,5l Wasser oder Brühe,
- 200ml Sahne
- 100g Räucherlachs
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Butter oder Öl in einem großen Topf schmelzen lassen. Lauch und 1 Kästchen abgeschnittene Gartenkresse dazu. 2-3 min anbraten.
- Die Kartoffeln hinzufügen und bei häufigem Rühren mitbraten. Mit Wasser oder Brühe auffüllen. Aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und mit geschlossenem Topf 30 min köcheln lassen.
- Die Suppe mit einem Mixer pürieren, die Hälfte der Sahne zugeben und weitere 10 min köcheln lassen. Inzwischen den Rest der Sahne steif schlagen und den Räucherlachs in kleine Stücke schneiden.
- Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und in Tellern anrichten. Ein Klecks Sahne in die Mitte, Lachsstückchen drum herum und mit Gartenkresse bestreuen.
Als ich die Suppe pürieren wollte, stellte ich fest, dass mein Pürierstab nicht nur langsamer lief als sonst, sondern auch seltsame Gerüche abgab. Also nahm ich stattdessen einen Kartoffelstampfer. Deshalb ist es auch keine Lauch„creme”suppe geworden.
Zu Tisch:
Was für ein wunderbarer Frühlingstag! Gestern war Weltfrauentag. Angelika hielt beim Frauenforum einen Vortag über Landart: „Kunst verleiht Flügel“. Landart greift in die Natur ein und die Natur durch Wind und Wetter und natürliche Prozesse wiederum in die Kunst. In kleiner Runde sprachen wir heute über Reisen, Speisen, Fliegen, Riechen und Fotografieren. Beate plant ihre Vorträge mit einem Diner zu verbinden und hat erste positive Signale von Veranstaltern. Ein Flughafenrestaurant ist im Gespräch. Das bringt uns zu Flugangst und Schweißausbrüchen, die man riechen kann. Angelika meint, dass wir viel stärker von Pheromonen geleitet werden, als wir glauben. Im Barock tränkten die Frauen ihr Taschentuch mit ihrem Achselschweiß, bevor sie es fallen ließen. Die „Pille“ soll unseren Geruchssinn durcheinander bringen, so daß die Partnerwahl beeinflusst wird und nach Absetzen das „böse Erwachen“ kommt. Ich sah am Wochenende Männer mit Leitern und Fotoapparaten, sogenannte „Planespotter“ am Zaun des Flughafen Frankfurt stehen. Ähnliches kennt man von Eisenbahnfans und Beate erzählte von einem Vogelfotografen, der diese Bilder nur für sich „schießt“. Wir denken, es geht ums „Jagen und Sammeln“, aber evtl. auch darum teilzuhaben (am Reisen, dem Fliegen, der Technik, flüchtige Dinge festhalten und damit unsterblich werden, den Moment „einfangen“). Wie die digitale Bilderflut unseren Umgang mit Fotos verändert ist ein anderes Thema, das wir nur streifen.
Soundtrack: >James Blunt: Back to Bedlam
tape.tv ist ein Musik-Internetfernsehsender mit Sitz in Berlin. Der Zuschauer kann das laufende Programm mit Musikvideos rund um die Uhr sehen und auch mitgestalten. Nach eigenen Angaben verfügt der Sender zur Zeit über rund 45.000 Musikvideos und hat 3,9 Mio. User mit einer durchschnittlichen Verweildauer von 25 Minuten. tape.tv finanziert sich über Kooperationen und eine neue Form der Bewegtbildwerbung, die das Unternehmen als „Entertainment Advertising“ bezeichnet (wikipedia).
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Die frühlingshaften Sphären und Lichtstrahlen hinter der PorreeSuppe sehen super aus!