Kirsten rief morgens an, daß sie am Wochenende einen riesen Topf Bolognese gekocht hat und noch jede Menge davon übrig sei. Ob ich das für die Suppe verwenden wolle? Daraus wurde:
Chili con carne für 4 Personen:
- 1 kg Rindfleisch, gehackt,
- 1 große Zwiebel, 4 Zehen Knoblauch,
- 2 Stangen Staudensellerie,
- 6 Tomaten, enthäutet oder aus der Dose,
- 6 rote, scharfe Chilischoten (oder 1 Paprika und 2 getrocknete Chili),
- 4 EL Öl zum Braten,
- 500 ml Rinderbrühe,
- 2 TL Oregano, getrocknet
- je 1/2 TL Cayennepfeffer, Kreuzkümmel, Salz, Kümmel,
- ca 200g Mais (Dose/Abtropfgewicht),
- ca. 400g rote Kidneybohnen (Dose/Abtropfgewicht),
- 200g Crème fraîche, mit etwas Petersilie bestreut,
- Maischips,
- Eingelegte Jalapeños,
Zubereitung:
- Das Rindfleisch bei starker Hitze im Öl andünsten. Zwiebel, Knoblauch, Sellerie und Chilischoten ein paar Minuten mitdünsten, dann Tomaten zugeben und mit Brühe ablöschen.
- Gewürze dazu, umrühren und bei geschlossenem Topf und kleiner Hitze ca 20-30 min köcheln lassen. Kurz vor Ende den Mais und die Bohnen unterrühren und noch 5 min mitköcheln.
- Crème fraîche, Maischips und Jalapeños in Schälchen mit der Suppe servieren.
Zu Tisch:
Seit 1. Mai ist Fritzi auch Mitglied der SoLaWi Rhein-Neckar und wir erklärten Wolfgang, der heute zu Gast war, worum es dabei geht. Durch die Resteverwertung der Bolognese kamen wir auf Foodfighters und andere Initiativen (wie Tafel, Foodsharing, etc). Das Chili wird übrigens im Original auch mit Oregano zubereitet, jedoch ohne Gemüse (jedenfalls das texanische). Die Bohnen gelten eher als Ersatz für „arme Leute“. Wir spekulierten über hohen Fleischkonsum der Texaner und Argentinier. Bei wikipedia fand ich Zahlen von 2009 zum pro Kopf Konsum in kg/Jahr: Deutschland: 88, Argentinien 98, USA: 120. Themenwechsel: Das Recht am eigenen Bild erschwert die Arbeit bei Film- und Fotoprojekten, wie Beate von ihren Reisereportagen und einem Filmprojekt für die Bürgerstiftung berichten konnte. Das konnte auch Wolfgang bestätigen, der ein Filmprojekt mit einer Schule geplant hat, das an dieser Problematik scheiterte. Da ich gerade vom Stifterforum der Bürgerstiftung Wiesloch komme: Das ist eine tolle Einrichtung für Wiesloch, die schnell und unkompliziert bei Problemen helfen kann und viele spannende Projekte initiert und unterstützt, z.B. „Wurzelwerk, ein interkultureller Begegnungsgarten“ oder „Wem gehört die Stadt, Fotoprojekt“. Heute viele links und hier noch der
Soundtrack: >Die Welt steht dir offen
Film für ein rap-Projekt der Bürgerstiftung und Schülerinnen der 9. Klasse von Beate. (Das Video ist leider nicht mehr verfügbar)